Den Wasserhaushalt in der Lausitz wieder stabilisieren – nur wie?

Dazu habe ich mit Bündnisgrünen Kolleg:innen aus den Landtagsfraktionen in Sachsen, Brandenburg und Berlin 11 Forderungen in einem Positionspapier erarbeitet.

Was viele Menschen noch nicht wissen: Der Braunkohlebergbau in der Lausitz schadet nicht nur dem Klima sondern verursacht auch massive Problemen für unsere Gewässer. Für den Tagebau werden seit Jahrzehnten gigantische Mengen Grundwasser in der Lausitz abgepumpt. Inzwischen wurde schon mehr Wasser weggepumpt als der Bodensee fasst. Dieses Wasser fehlt der Lausitz. Auch das Abflussverhalten der Spree wurde durch den Tagebau gestört. Während das Wasserdefizit in der Lausitz aufgefüllt wird, muss gleichzeitig die Wasserversorgung der Spree u.a. für die Gewinnung von Trinkwasser garantiert werden.

Heute haben wir das Papier mit Expert:innen aus den betroffenen Ländern diskutiert und in einer Pressekonferenz vorgestellt. Es war eine tolle Diskussion mit vielen verschiedenen Blickwinkeln. Das Papier mit unseren 11 Forderungen kann HIER als PDF abgerufen werden.

Für uns Bündnisgrüne ist klar: Der Kohleausstieg muss früher kommen, um das Klima, die Umwelt und unsere Gewässer zu schützen.

Über das Positionspapier und die Forderungen berichteten der Tagesspiegel/PNN und Zeit Online.

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