Diskussion zum nachhaltigen Bauen und Sanieren

Gestern haben mein grüner Abgeordnetenkollege ebenfalls aus Sachsen Kassem Taher-Saleh und ich auf Einladung des KV Chemnitz an einem Austausch zum Thema energetische Sanierung und nachhaltiges Bauen teilgenommen. Mit dabei war auch der Architekt Christian Bodensteiner.

In vielen Städten fehlt Wohnraum. Im Koalitionsvertrag haben wir uns auf 400.000 neue Wohneinheiten pro Jahr verständigt. Bundesbauministerin Klara Geywitz musste vor kurzem einräumen, dass dieses Ziel zumindest kurzfristig nicht erreichbar sein wird. Was können wir also tun, um die Schaffung von Wohnraum zu beschleunigen und den Prozess möglichst nachhaltig zu gestalten?

Durch die Sanierung von Gebäudebestand in den Stadtzentren, können wir diese neu beleben und attraktiver machen, statt die Stadtränder mit immer neuen Baugrundstücken zu zersiedeln und so unsere Infrastruktur, ob ÖPNV oder Wasser- und Stromleitungen, immer weiter zu belasten.

Christian Bodensteiner fordert, das System der CO2-Zertifikate auszuweiten, da durch teuren Verbrauch der Wille und die Kreativität zur Energieeinsparung angefacht werden.

Ich habe dazu angemahnt, dass es dabei jedoch einen sozialen Ausgleich geben muss, um nicht die Ärmeren zu belasten und den Wohlhabenderen kein „Freikaufen“ von ihren Emissionen zu ermöglichen.

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