Diskussionsreihe „Das Leben nach dem Kohle“ | Bergbaufolgen: Was kostet uns ein Tagebau?

Am 24. Juni setzen wir die digitale Diskussionsreihe zu den Perspektiven nach dem Kohleaufstieg fort, die meine Kollegin Kathrin Henneberger MdB und ich gemeinsam veranstalten. Den Auftakt machte das Fachgespräch zu den Tagebaudörfern im Rheinland. Dieses zweite Fachgespräch widmet sich den enormen Kosten der Bergbaufolgen.

„Die Landschaften der Kohlereviere wurden über Jahrzehnte für den Kohlebergbau umgestaltet. Es wird weit bis in das nächste Jahrhundert dauern, die Flächen und die Wasserhaushalte zu sanieren. Das Bergrecht sieht vor, dass die Bergbaubetreiber die Kosten hierfür übernehmen müssen. Aber wie kann sichergestellt werden, dass sie über einen so langen Zeitraum wirklich für die Kosten haften und nicht die Allgemeinheit auf den Ewigkeitskosten sitzen bleibt? Welche erprobten Modelle gibt es bereits? Welchen Beitrag kann eine Braunkohlefolgenstiftung leisten? Wie unterscheiden sich die Situationen in den verschiedenen Revieren? Welche finanziellen Belastungen und strukturellen Herausforderungen kommen auf die drei Reviere in den kommenden Jahrzehnten zu? Welche Kosten werden schon heute durch die umliegenden Kommunen getragen?

In unserem digitalen Fachgespräch sprechen wir mit Expert*innen für Ewigkeitsaufgaben und Braunkohlefolgen über Ideen und Konzepte, die Verantwortung für die kommenden Generationen tragfähig zu verteilen. Diskutieren Sie mit!

Das Fachgespräch wird Teil einer mehrteiligen Reihe zu Perspektiven nach dem Kohleausstieg sein. Das erste Fachgespräch am 11.06.2024 hat die Dörfer im Rheinischen Revier thematisiert, im dritten Fachgespräch am 01.07.2024 wird die Wasserproblematik des Kohlebergbaus im Lausitzer und mitteldeutschen Revier in den Blick genommen. 

Die Veranstaltung findet online als Videokonferenz statt. Die Moderation informiert Sie während der Veranstaltung, in welcher Form Sie Fragen stellen und sich beteiligen können. Beachten Sie bitte auch unseren Datenschutzhinweis zur Verwendung von Zoom: https://www.gruene-bundestag.de/zoom-hinweis

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Quelle: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen