Im Rahmen des großen Arbeits- und Fachkräftekongresses der grünen Bundestagsfraktion werde ich das Ideenlabor 10 zum Thema „Strukturwandel und Willkommenskultur: Herausforderungen in Ostdeutschland“ leiten und freue mich auf den spannenden Austausch.
„Es ist eine der größten wirtschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit: der Mangel an Arbeits- und Fachkräften. Gemeinsam mit Ihnen und vielen Perspektiven aus Praxis und Wissenschaft wollen wir über Ideen und Antworten darauf sprechen.
Immer mehr Unternehmen haben wachsende Probleme Beschäftigte zu finden. Kaum ein Laden oder Lieferwagen kommt ohne Stellenanzeige aus. Und wo Personalmangel dazu führt, dass Kitas früher schließen müssen, Pflegeplätze knapper werden oder der Busfahrplan ausgedünnt wird, merken alle: Die Arbeitskräftekrise trifft Wirtschaft und Daseinsvorsorge gleichermaßen, bis tief in unser unserer alltägliches Leben hinein. Mehr als 80 Prozent der Unternehmen erwarten negative Folgen eines Fachkräftemangels. Schon heute kosten unbesetzte Stellen über 90 Milliarden Euro an Wertschöpfung.
Dem zu begegnen und Deutschland zum Land der Chancen machen, damit haben wir längst damit angefangen: Mit einem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, dem Chancen-Aufenthaltsrecht oder einer besseren Förderung von Aus- und Weiterbildungen inklusive einer Ausbildungsgarantie.
Aber es bleibt noch viel zu tun, damit Deutschland international ein attraktiver Standort für Fachkräfte wird, Integration in gute Beschäftigung noch einfacher und schneller möglich wird oder die sozial-ökologische Modernisierung unserer Wirtschaft gelingt. Darüber wollen wir mit Ihnen sprechen!
Auf dem Arbeits- und Fachkräftekongress der grünen Bundestagsfraktion wollen wir mit vielen Perspektiven aus Praxis und Wissenschaft die bestehenden Maßnahmen diskutieren. Und mit Ihnen zusammen einen Blick darauf werfen: Was muss noch kommen, damit Deutschland die Arbeits- und Fachkräftekrise bewältigt?“
Hier geht’s zum Programm und zur Anmeldung
Auszug aus dem Programm:
14 Uhr
Ideenlabor 10: „Strukturwandel und Willkommenskultur: Herausforderungen in Ostdeutschland“
Der Mangel an Arbeitskräften ist im Osten besonders ausgeprägt, denn Jahrzehnte nach der Wende sind mehr Menschen weg- als zugezogen. Um Menschen anzuwerben und zu halten, braucht es attraktive Löhne und eine gut funktionierende regionale Daseinsvorsorge. Aber das allein reicht nicht. Gerade bei Arbeitskräften aus dem Ausland besteht Skepsis gegen eine Niederlassung in Ostdeutschland, denn der Ruf hat wegen des Erstarkens rechtsextremer Tendenzen gelitten. Was müssen Politik, Unternehmen und die Zivilgesellschaft tun, damit sich Migrant*innen in Ostdeutschland sicher und willkommen fühlen?
mit Bernhard Herrmann MdB, Mitglied in der Landesgruppe Ost der Bundestagsfraktion sowie Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie I Eter Hachmann, Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (Vorsitzende) I Sylvia Pfefferkorn, Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen
Die Veranstaltung findet hybrid vor Ort im Bundestag und als Videokonferenz in Zoom statt. Die Moderation informiert Sie während der Veranstaltung, in welcher Form Sie im digitalen Raum Fragen stellen und sich beteiligen können. Beachten Sie bitte auch unseren Datenschutzhinweis zur Verwendung von Zoom: https://www.gruene-bundestag.de/zoom-hinweis
Quelle: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
„