Was erfordern Schöpfungsverantwortung, Klima- und Umweltschutz jetzt von der Bundespolitik? Was ist bisher gelungen und was steht jetzt dringend an? Was können Einzelne in Berlin dabei erreichen? Wie gelingt konstruktive, verantwortungsvolle Politik?
In der offenen Gesprächsveranstaltung geht es mit dem Fokus auf die bundespolitische Ebene um eine Reflexion des Erreichten und das weitere, notwendige Handeln für die Schöpfung.
Wie können dabei die grundlegenden Werte und Forderungen des „Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ in aktuelle Herausforderungen übertragen werden? In dessen Rahmen gab es schon 1988/89 in Dresden und Magdeburg etwa 10.000 Vorschläge aus kirchlichen Gruppen und Gemeinden. Auch damals stand die Frage, wie Umweltpolitik wirkungsvoll umgesetzt werden kann.
Wie empfinden die in Verantwortung stehenden Politiker ihre Wirksamkeit, Spielräume und Möglichkeiten, aber auch Zwänge und Grenzen? Welchen Rückhalt braucht eine die Zukunft sichernde Politik?
Heute – ausgerechnet in Zeiten der sich zuspitzenden Klimakrise – rücken Klima- und Umweltschutz im Wahlkampf in den Hintergrund. Dabei ist Handeln dringlich geboten, ist der gegenwärtige Lebensstil in den Industriestaaten nicht haltbar, denn er würde „nur in Katastrophen enden, wie es bereits periodisch in verschiedenen Regionen geschieht. Die Abschwächung der Auswirkungen des derzeitigen Ungleichgewichtshängt davon ab, was wir jetzt tun, vor allem, wenn wir an die Verantwortung denken, die uns von denen zugewiesen wird, die die schlimmsten Folgen zu tragen haben“ (Laudato si, Papst Franziskus).
Ich lade Sie herzlich ein, zu der Gesprächsrunde mit Peter Hettlich, Bundestgasabgeordneter von 2002 bis 2009.
Wann: Freitag, den 7. Februar 2025, Beginn 17 Uhr
Wo: Gemeindesaal St. Joseph , Pfarrei Hl. Mutter Teresa, Ludwig-Kirsch-Str. 19, Chemnitz-Sonnenberg