Wärmewende: Gute Voraussetzungen in Ostdeutschland

Zur Studie „GEG-Novelle 2024 – Vergleich des Ost-West-Gebäudebestandes“ des Gebäudeforum klimaneutral der Deutschen Energie-Agentur (dena) erklärt Bernhard Herrmann, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Berichterstatter der Grünen Bundestagsfraktion für das Gebäudeenergiegesetz:

„Entgegen der Panikmache von Ministerpräsident Kretschmer zeigt die Datenanalyse der dena, dass ostdeutsche Länder mit großen Fernwärmenetzen und großem, vergleichsweise gut saniertem Baubestand gut für die Wärmewende gerüstet sind.

32 Prozent der Haushalte sind in Ostdeutschland schon an Wärmenetze angeschlossen. Für sie ändert sich nichts durch das neue Heizungsgesetz. Beim Großteil der anderen Gebäude im Osten kann eine Wärmepumpe ohne umständliche Sanierungen genutzt werden. Denn 73 Prozent der Gebäude in Ostdeutschland sind mindestens teilsaniert, im Gegensatz zu 63 Prozent im Westen.

Wir Grüne werden auch bei den anstehenden Verhandlungen zum Gebäudeenergiegesetz den Osten weiter im Blick behalten. Besonders im Fokus steht für uns der Einsatz für einkommensabhängige Förderungen von bis zu 80 Prozent, von denen auch viele ostdeutsche Haushalte profitieren werden.“

Zu den Studienergebnissen gelangt man HIER.

Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

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